Zahlreiche Kommunen haben in den vergangenen Monaten und Jahren ihre Steuern drastisch angehoben – der Rat der Stadt Isselburg hat dagegen nur minimale Steuererhöhungen beschlossen. Im Vergleich mit den Städten und Gemeinden in der Region liegt Isselburg nun ganz unten bei den Steuern für Unternehmen und Bürger.

„Bei den letzten Beratungen über die Steuerhebesätze haben wir Freie Demokraten auf eine günstige Grundsteuer B bestanden. Dadurch haben wir im Vergleich mit den Kommunen in unserer Region jetzt die günstigsten Steuern“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Kevin Schneider.

Diese positive Stellung in der Region müsse die Stadt Isselburg nun vermarkten, um Unternehmen mit möglichst vielen Arbeitsplätzen in Isselburg anzusiedeln, fordert Schneider. „Unternehmer schauen bei der Standortauswahl besonders auch auf die Anbindung und die steuerliche Belastung: mit beiden Aspekten kann Isselburg punkten“, so der FDP-Politiker.

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Gleichzeitig warnen die Freien Demokraten davor, die Politik nun zu ändern. „Auch in Isselburg gab es Bestrebungen des Bürgermeisters, die Grundsteuer B um fast 25 % anzuheben. Mit einer Mehrheit von CDU und FDP halten wir dagegen. Wir werden die Bürger jedenfalls nicht weiter belasten wollen“, sagt FDP-Fraktionsvize Andreas Böggering.

Ziel: Weniger Belastung, mehr Einnahmen

Das Ziel der Liberalen ist indes noch nicht erreicht. Sie arbeiten darauf hin, dass durch geringere Steuern mehr Einnahmen erwirtschaftet werden. „Manche Firmen operieren in Isselburg, haben ihre Verwaltung und ihren Sitz aber woanders. Entsprechend zahlen sie in unserem Ort kaum Gewerbesteuern. Durch eine attraktive Steuerpolitik können wir sie in Isselburg ansiedeln“, erläutert Kevin Schneider.

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