Am 20. April 2016 wurde im Rat der Stadt Isselburg der Haushalt abschließend beraten. Wie in jedem Jahr, war das die Gelegenheit für eine Generalaussprache zum Haushalt. Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Kevin Schneider trug seine Haushaltsrede vor. Deren Inhalt kam für viele dann doch überraschend.

Statt einer Generalkritik an der Finanzpolitik des Bürgermeisters, gab es lobende Worte für den Verwaltungschef: Sein unermüdlicher Einsatz für den Breitbandausbau habe sich ausgezahlt. Isselburg sei dadurch ein großer Sprung in die Zukunft gelungen. Und auch die Zusammenarbeit zwischen Fraktionsspitzen und Verwaltungsführung stellte Schneider in seiner Rede als verbessert heraus. Indes kritisierte er, dass – im Gegensatz zur Stadtverwaltung – bei so manchem Ratsmitglied dieser Tage Argumente durch Emotionen ausgetauscht würden und dadurch ein Dialog nur schwierig möglich sein.

Darüber hinaus forderte der Freidemokrat weiterhin den ‚Turbo‘ bei der Ausweisung des Baugebietes Anholt Ost/Linders Feld und bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Heelden. Beide Projekte seien für Isselburg fundamental, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Steuern möglichst gering zu halten. Außerdem bräuchte Isselburg auch Gewerbeflächen für neu anzusiedelnde Betriebe – auf eine Planung auf „Zuruf“ könne kein Unternehmer warten, weil dieser nicht Jahre abwarten will, sondern höchstens wenige Monate.

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